Lemosho-Route

Auf der unberührten Lemosho-Route nähern Sie sich dem Kilimandscharo von Westen. Der Weg ist lang und anstrengend, wird aber aufgrund der wenigen Besucher, der abwechslungsreichen Landschaft und der hohen Erfolgschancen von vertrauenswürdigen Veranstaltern bevorzugt.

Programm

Höhepunkte

Tag 1: Arusha (1.400 m) – Londorossi Gate (2.100 m) – Mti Mkubwa Camp (2.750 m)

Gehzeit: 3 Stunden

Tag 2: Mti Mkubwa Camp (2.750 m) – Shira 2 Camp (3.840 m)
Gehzeit: 6,5 Stunden

Tag 3: Shira 2 Camp (3.840 m) – Lava Tower (4.630 m) – Barranco Camp (3.950 m)

Gehzeit: 7 Stunden

Tag 4: Barranco Camp (3.950 m) – Barafu Camp (4.550 m)

Gehzeit: 7 Stunden

Tag 5: Gipfelversuch: Barafu Camp (4.550 m) – Uhuru Peak (5.895 m) – Mweka Camp (3.100 m)

Gehzeit: 8 Stunden bis Uhuru Peak, 7–8 Stunden (Abstieg) bis Mweka Camp

Tag 6: Mweka Camp (3.100 m) – Mweka Gate (1.980 m)

Gehzeit: 3 Stunden

Karte

Reiseverlauf

Tag 1: Arusha (1.400 m) – Londorossi Gate (2.100 m) – Mti Mkubwa Camp (2.750 m)

Gehzeit: 3 Stunden

Umgebung: Bergwald

Nach dem Frühstück im Hotel erhalten Sie eine kurze Einweisung von Ihrem Guide. Sie fahren zwei Stunden von Arusha (1.400 m) zum Londorossi Gate (2.100 m), verbringen dort die Mittagspause und erreichen am frühen Abend das Camp Mti Mkubwa („großer Baum“) auf 2.750 m. Die Träger sind schon vor Ankunft der Besucher im Camp, um Ihr Zelt aufzubauen und Wasch- und Trinkwasser abzukochen. Der Koch bereitet einige Snacks und später das Abendessen zu. Die Nächte auf dem Berg werden kalt, bereiten Sie sich darauf vor!


Tag 2: Mti Mkubwa Camp (2.750 m) – Shira 2 Camp (3.840 m)

Gehzeit: 6,5 Stunden

Umgebung: Moorlandschaft

Nach einem zeitigen Frühstück beginnen Sie den Aufstieg vom Regenwald in die Heide- und Moorlandschaft. Über zahlreiche Bäche und eine Hochebene hinweg erreichen Sie schließlich das Shira 2 Camp (3.840 m). Das Camp liegt direkt an einem Bach und bietet eine herrliche Sicht auf die Western Breach und deren Gletscher im Osten. Wie schon am ersten Abend serviert Ihnen der Koch zuerst kleine Snacks und später das Abendessen. Ziehen Sie sich warm an, denn nachts fallen die Temperaturen in diesem recht ungeschützten Camp unter den Gefrierpunkt.


Tag 3: Shira 2 Camp (3.840 m) – Lava Tower (4.630 m) – Barranco Camp (3.950 m)

Gehzeit: 7 Stunden

Strecke: ca. 15 km

Umgebung: Halbwüste

Auch heute wird zeitig gefrühstückt, bevor Sie die Moorlandschaft verlassen und in die steinige Halbwüste vordringen. Nach einer Gehzeit von etwa fünf Stunden Richtung Osten erblicken Sie den Lava Tower (4.630 m). Die meisten Besucher bekommen nun langsam die Auswirkungen der Höhe in Form von Kopfschmerzen oder Kurzatmigkeit zu spüren. Sie essen am Lava Tower zu Mittag und steigen anschließend hinunter zum Barranco Camp (3.950 m). Der Abstieg um 680 Höhenmeter gibt Ihrem Körper die Gelegenheit, sich an die Bedingungen in großer Höhe zu gewöhnen. Das Camp erreichen Sie in einer Gehzeit von etwa 2 Stunden. Es liegt in einem Tal unterhalb der Western Breach und der Great Barranco Wall (auch „Frühstückswand“ genannt). Während Trink- und Waschwasser abgekocht und das Abendessen zubereitet wird, genießen Sie in Ruhe den Sonnenuntergang.


Tag 4: Barranco Camp (3.950 m) – Barafu Camp (4.550 m)

Gehzeit: 7 Stunden

Strecke: ca. 13 km

Umgebung: Alpine Wüste

Nach einem zeitigen Frühstück wagen Sie sich heute an die Besteigung der Great Barranco Wall. Lassen Sie sich von der gewaltigen Felswand nicht einschüchtern! Der Weg schlängelt sich hinauf und hinunter durch das Karanga Valley und kreuzt dabei die Mweka-Route, auf der Sie an den letzten zwei Tage hinabsteigen. Nach einer weiteren Stunde erreichen Sie das Barafu Camp. „Barafu“ bedeutet „Eis“ auf Suaheli, und tatsächlich wird es auf dem ungeschützten Bergkamm eisig kalt. Machen Sie sich vor Einbruch der Dunkelheit mit dem Camp vertraut, um sich später trotz Wind und Gestein gut zurechtzufinden. Das Abendessen wird heute früher serviert, damit Sie sich vor dem Gipfelversuch ausruhen können. Detaillierte Informationen zur Vorbereitung erhalten Sie von Ihrem Guide. Um 19 Uhr ist Schlafenszeit!


Tag 5 – Gipfelversuch: Barafu Camp (4.550 m) – Uhuru Peak (5.895 m) – Mweka Camp (3.100 m)

Gehzeit: 8 Stunden bis Uhuru Peak, 7–8 Stunden (Abstieg) bis Mweka Camp

Strecke: Aufstieg ca. 7 km, Abstieg ca. 23 km

Umgebung: Geröll und eisbedeckter Gipfel

Sie werden gegen 23:30 Uhr geweckt und stärken sich mit Tee und Gebäck. Heute beginnt endlich Ihr Aufstieg zum Gipfel. Der Weg führt zunächst über eine Geröllhalde nach Nordwesten. Für viele Bergsteiger ist dieser Teil der Route die größte physische und psychische Herausforderung. Nach etwa 6 Stunden erreichen Sie Stella Point (5.740 m) auf dem Rand des Kraters. Sie genießen einen überwältigenden Sonnenaufgang und steigen dann in etwa zwei Stunden den schneebedeckten Weg zum Uhuru Peak (5.895 m) hinauf. Die Gipfelbesteigung am Kilimandscharo ist eine einmalige Errungenschaft! Sie haben Gelegenheit, Erinnerungsfotos zu machen und Tee zu trinken, bevor Sie zum Barafu Camp zurückkehren. Der Abstieg zum Camp dauert etwa 3 Stunden.

Unten angekommen können Sie sich ausruhen und ein warmes Mittagessen in der Sonne genießen. Anschließend setzen Sie den Abstieg zum Mweka Camp (3.100 m) fort. Die Mweka-Route führt Sie von der kargen Geröllhalde über die Moorlandschaft bis hinunter in den Regenwald. Da das Mweka Camp im oberen Regenwald liegt, ist hier mit Nebel und Regen zu rechnen. Nach dem Abendessen und Waschen steht einem erholsamen Schlaf nichts mehr im Weg.


Tag 6: Mweka Camp (3.100 m) – Mweka Gate (1.980 m)

Gehzeit: 3 Stunden

Strecke: ca. 15 km

Umgebung: Wald

Das Frühstück haben Sie sich heute redlich verdient! Zusammen mit Ihrem Team wird ausgelassen gesungen und getanzt. Hier auf dem Berg überreichen Sie dem Guide, seinen Assistenten, dem Koch und den Trägern ihr Trinkgeld. Nach der Abschiedsfeier steigen Sie in drei Stunden zum Mweka Gate hinab. Dort tragen Sie sich in das Namensregister des Nationalparks ein und erhalten Ihr Gipfelzertifikat. Der Aufstieg zum Stella Point (5.740 m) wird mit einem grünen Zertifikat belohnt, der Aufstieg zum Uhuru Peak (5.895 m) mit einem goldenen. Die letzten drei Kilometer vom Mweka Gate ins Dorf Mweka legen Sie in etwa einer Stunde zurück. Nach einem warmen Mittagessen fahren Sie zurück nach Arusha, wo Sie endlich duschen und gerne noch weiter feiern können.

Im Preis inbegriffen

Camping-Safari laut Reiseverlauf

Transport im Safari-Geländewagen

Professioneller, Englisch sprechender Guide

Professioneller, Englisch sprechender Safari-Koch

Übernachtungen in Safari-Zelten

Campingausrüstung (Zelte, Schlafmatten, Stühle, Tische usw.)

Mahlzeiten laut Reiseverlauf

Mineralwasser

Alle genannten Aktivitäten

Alle Nationalparkgebühren

Versicherung der Flying Doctors (AMREF) während der Safari

Nicht im Preis inbegriffen

Schlafsack

Flug

Optionale Aktivitäten

Alkoholische Getränke und Softdrinks

Visagebühren

Trinkgelder

Souvenirs und sonstige persönliche Ausgaben

Reiseversicherung

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Tipps für den Aufstieg zum Kilimandscharo

Wählen Sie die richtige Route für Ihre Besteigung des Kilimandscharo. Viele Besucher machen den Fehler, den Berg viel zu schnell erklimmen zu wollen.

Je nachdem, wie wohl Sie sich in freier Natur fühlen, sollten Sie sich auf das Leben auf dem Berg mental vorbereiten.

Stellen Sie sicher, dass Sie für den Auf- und Abstieg geeignete Kleidung und Schuhe besitzen.

Bei der Besteigung des Kilimandscharo ist es wichtig, immer ausreichend Wasser zu trinken, da Ihr Körper in Höhenlagen schneller austrocknet als auf Meereshöhe.

Haben Sie keine Angst vor Kopfschmerzen. Eine häufige Ursache für Kopfschmerz auf dem Berg ist Flüssigkeitsmangel. Trinken Sie also viel Wasser, um Kopfschmerzen zu vermeiden oder zu lindern.

In der Ruhe lieg die Kraft. Die Besteigung des Kilimandscharo ist genau wie jeder andere lange Aufstieg kein Sprint, sondern ein Marathon. Nehmen Sie sich viel Zeit zur Akklimatisierung, damit sich Ihr Körper langsam an den Sauerstoffmangel gewöhnen kann.

Packen Sie etwas zum Naschen ein! Auf dem Berg gibt es immer genügend zu essen, aber wenn Ihnen die Höhe zu schaffen macht, verträgt Ihr Magen vielleicht nur die gewohnten Snacks aus der Heimat.

Bringen Sie Ersatzbatterien mit und wechseln Sie am Abend vor der Gipfelbesteigung die Batterien in Stirnlampe und Kamera.

Das Bergwasser in den Bächen hoch oben auf dem Kilimandscharo ist Untersuchungen zufolge als Trinkwasser geeignet. Um auf der sicheren Seite zu seinen, sollten Sie jedoch Wasseraufbereitungstabletten verwenden.

Feuchttücher sind sehr nützlich, da es im Barafu, Kibo und Arrow Glacier Camp kein Waschwasser gibt.

Bleiben Sie möglichst im Schatten und tragen Sie unterwegs immer einen Sonnenhut. Das mag zwar albern aussehen, ist aber äußerst wichtig.

Ein Hinweis an die Damen: Auf Make-up können Sie hier verzichten.

Vergessen Sie nicht, dass Sie im Urlaub sind! Lassen Sie sich auf neue Erfahrungen ein, entspannen Sie sich und genießen Sie dieses einmalige Abenteuer.

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